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Australien 2001

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Flora und Fauna

Die Pflanzen und Tierwelt Australiens hatte durch die Jahrmillionen dauernde Isolation genug Zeit einzigartige Formen auszubilden. Zu den wohl beeindruckendsten Tieren Australiens zählt das Känguru und der Koala. Aber auch der Wombat, der Tasmanische Teufel, das Emu und das Schnabeltier dürfen nicht vergessen werden.

Die Kängurus werden noch einmal in eine Unterfamilie, die Wallabies unterteilt. In beiden Familien gibt es äußerst viele Arten. Das geht von den roten und grauen Riesenkängurus, die bis zu zwei Meter groß werden können, bis zu den pinselschwänzigen Bettongs, die von den frühen Entdeckern für seltsame Ratten gehalten wurden. Kängurus kommen überall in Australien vor. Meistens kommen sie in der Dämmerung der Abend- und Morgenstunden aus ihren Verstecken um zu grasen. Aus diesem Grund sind sie auch häufig Opfer von Verkehrsunfällen, da sie auf den Straßen in der Dämmerung schlecht zu erkennen sind.

Der Koala wird häufig als Bär bezeichnet, eigentlich ist er aber ein Beuteltier. Sein Verbreitungsgebiet liegt in den südlichen Landesteilen. Er bevorzugt die hier wachsenden Wälder aus Eukalyptus. Von der Jagd durch Pelztierjäger erholen sich die Bestände nur langsam. Dazu trägt auch die immer stärkere Abholzung der Wälder bei.

Da durch die Abholzung immer größere Flächen für die Landwirtschaft entstehen, und die verbleibenden Waldinseln keine Verbindung zu einander haben, ist ein Austausch zwischen den einzelnen Populationen nicht mehr möglich. Dadurch werden die Tiere anfällig für Krankheiten. Vor einigen Jahren sind Schutzzonen für Koalas eingerichtet worden, so z. B. auf Känguruhissland vor Adelaide. In dieser Schutzzone haben sich die Tiere mittlerweile so stark vermehrt das jetzt der Bestand an Eukalyptus gefährdet ist.

Dazu ist zu sagen das sich Koalas nur von etwa 20 der ca. 120 Eukalyptusarten ernähren. So wird jetzt darüber nachgedacht ob man die Koalas auf das Festland umsiedeln kann oder ob die Population durch gezielte Abschüsse unter Kontrolle gehalten werden muss.

Die Wildtiere Australiens sind im allgemeinen sehr scheu. Außer bei Kängurus und den vielen Vogelarten braucht man sehr viel Glück um andere Tiere in freier Wildbahn zu sehen. Um einen Wombat oder ein Schnabeltier zu sehen ist es am besten in einen der vielen Zoos oder Parks zu gehen.

Im Nordosten ist der Kontinent von einem Regenwald bedeckt. In ihm ist natürlich eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen anzutreffen. Im Südosten und Südwesten gib t es ausgedehnte Eukalyptus und Kariwälder. Die riesigen Waldgebiete sind allerdings durch Abholzung für Ackerbau und Viehzucht bedroht.

Im Norden des Landes leben Salzwasser- oder Leistenkrokodile neben Süßwasserkrokodilen. Vor den Salties genannten Salzwasserkrokodilen muss man sich in acht nehmen. Diese greifen Menschen nicht nur beim baden an, sondern auch beim angeln vom Ufer oder Boot aus. Im Gegensatz dazu sind Süßwasserkrokodile eher scheu und nehmen Reißaus wenn man sich ihnen nähert. Aus diesem Grund sollte man bevor man baden geht auf Schilder achten die vor gefährlichen Seen oder Flüssen warnen.

Zu bestimmten Zeiten kommen an der Ostküste besonders im Bereich von Cairns und Townsville die sogenannten Box Jelly Fishes vor. Diese Qualen besitzen mehrere Meter lange Tentakel auf denen Nesselkapseln sitzen. Bei Berührung mit den Kapseln platzen diese auf und verursachen Verletzungen die Verbrennung ähneln. Bei Leuten mit Kreislaufproblemen kann es sogar zu Todesfällen kommen. Also ist auch hier auf Schilder und andere Hinweise zu achten.

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