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Australien 2001

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Von Perth bis Sydney - Eine Reise zu den Naturwundern und Metropolen

10. Tag (Sonntag, 21.03.99) - Weiter auf dem Weg ins „Rote Zentrum“

Im Regen werden die Zelte zusammengebaut und es geht wieder auf die Great Central Road, die schon ganz schön aufgeweicht ist, und ab und zu von Flutwellen überspült ist.

Sehr bald erreichen wir das Warburton Roadhouse, das ebenfalls schwer vergittert ist. Viele Aborigines stehen herum, andere kommen mit Autos, aus denen ganze Familienschwärme herauspurzeln und deren Autos zum Teil weder Türen noch Fenster besitzen Die Kinder sehen recht putzig aus: dunkle, total zerzauste Haare mit hellen Strähnen, die quasi nach allen Himmelsrichtungen abstehen.

Es regnet und regnet und unsere Tagesetappe beträgt heute 400 bis 450 km.

Gegen 4 Uhr nachmittags suchen wir uns einen geeigneten Platz zum übernachten und sammeln auch Feuerholz. Die Zelte werden aufgebaut, und innen und außen mit schweren Steinen befestigt.

Die Stimmung ist etwas gedrückt; der Regen schlägt sich doch etwas auf das Gemüt. Helga kocht einen Gemüseeintopf und wir schnippeln alle fleißig im Regen. Dauernd wird die Abdeckplane hochgehoben, damit das Wasser ablaufen kann. Man ißt, trinkt ein Bier oder zwei und hofft auf ein Ende der Schlechtwetterperiode. Ab ins Zelt mit dem Gedanken, die Nacht einigermaßen gut und hoffentlich trocken durchzustehen.

Copyright 2004, Text: Traudel Förg, Bilder: Th. Kirn und J. Nolzen