Anfang des 17. Jahrhunderts waren Holländer die ersten, die das Festland im heutigen Queensland betraten. 1770 segelte James Cook die Küste entlang und erlitt am Great Barrier Reef Schiffbruch.
Matthew Flinders kartografierte die Küste 1799 und 1802. 20 Jahre später wurde in der Moreton Bay die erste Strafkolonie gegründet, die dann aber wenig später an die heutige Stelle von Brisbane zog.
1839 kamen die ersten Siedler in das Land. 1867 wurde in den Orten Charters Towers, Gympie und Palm River Gold gefunden. Anfang 1880 war die Zuckerrohrindustrie schon sehr weit fortgeschritten. Queensland ist mit 1.728.000 km2 der zweitgrößte Staat Australiens.
Fast die Hälfte der 2.590.000 Einwohner lebt in Brisbane und Umgebung. Die Queensländer halten Ihren Staat für den schönsten aller Australischen Staaten. Zwei Argumente dafür wären wohl das Great Barrier Reef und der tropische Regenwald.
Allerdings stehen die Queensländer bei ihren Mitbürgern aus den anderen Bundesstaaten in dem Ruf, das sie etwas langsam und schwer von Bergriff wären. (Ungefähr so wie bei uns in Deutschland, die Ostfriesen einige Zeit in diesem Ruf gestanden haben - siehe die Ostfriesenwitze, außerdem werden sie als Bananenverbieger bezeichnet.)
Der Staat ist als der Sunshine State bekannt. Selbst im Winter kann er mit einem makellosen Himmel und Sonne aufwarten. Die Durchschnittstemperaturen liegen im Norden bei 27°C und im Süden um Brisbane herum zwischen 16 und 25°C. Allerdings wird es im Sommer während des Monsunregens unangenehm schwül/heiß, zwischen Cardwell und Port Douglas fallen im Durchschnitt 4.500 mm Regen.