Schon sehr früh aufgewacht und der Himmel ist leicht bedeckt! Als erstes unternehmen wir heute einen kleinen 3,5 km langen Walk, den „Rock River Trail“ zur Küste hinunter.
Der schmale Pfad führt zunächst durch niedriges, grünes Buschwerk und später klettern wir über viele Felsen und stehen an einem wunderschönen, kleinen Strand. Die Brandung rauscht und gewaltige Wellen und Wogen brechen herein. Ein herrliches Plätzchen.
Wieder zurück, fahren wir durch riesige Eukalyptuswälder ganz in den Süden zu den Remarkable Rocks, von Wind und Wasser ausgehöhlte Granitblöcke.
Nur ca. fünf Kilometer davon entfernt liegt der düstere Admiral’s Arch, eine Felsformation, die wie eine Brücke aussieht und nur mittags bzw. morgens von der Sonne angestrahlt wird. Spätnachmittag liegt alles im Schatten.
An diesen Felsen tummeln sich Robbenkolonien, die man wunderbar beobachten kann. Sie dösen, tauchen und tollen im Wasser umher oder fauchen sich böse an, aus irgendwelchen für uns nicht ersichtlichen Gründen.
So gegen 15 Uhr erreichen wir unseren heutigen Platz zum übernachten und schlagen unser Nachtlager auf „Brown Beach“ auf, ganz in der Nähe von Penneshaw. Wir haben noch genügend Zeit für uns und jeder nutzt es nach seinem Geschmack mit Schwimmen, Relaxen oder einer Wanderung am Strand.
Abends kochen Jörg und Thomas. Es gibt Curryreis mit Hühnchen und Salat. Danach übt Jörg auf seinem hier in Australien erworbenen Didgeridoo und es klingt ganz gut. Lagerfeuer und nochmals ein Gang zum Strand.
Hier nisten nämlich Pinguine in dem Gebüsch zwischen den Felsen, aber man hört sie leider nur „quaken“. Ab ins Zelt mit Wärmflasche. Sue’s und Dave’s Zelt steht mitten zwischen unseren und wir können uns alle schon auf eine Nacht mit lauten Schnarchtönen einstellen. Na, trotz allem Gute Nacht!